Der Posten A in der "Wanne" (Pierplatte) war für die Betriebsabwicklung auf dem Hgbf sehr wichtig. Der Postenwärter war für den Wendebetrieb in den Wendegleisen 13 und 14 verantwortlich. Eingefahrene Züge wurden vom Postenwärter abgehängt, der Zugschluß wurde neu angebracht, bei Bedarf erfolgte G/P Wechsel an der Bremsanlage und die Bremsprobe wurde ebenfalls von ihm durchgeführt. Ein Nachahmer der Bremsprobeanlage für die Gleise 13 und 14 befand sich auf Stellwerk Hob.

Am rechten Bildrand erkennt man den Aufenthaltsraum des Posten A. Bei den beiden Weichen handelt es sich um die Weichen 215 und 216. Die Weichen waren blocktechnisch auf dem Stellwerk Hob unter Verschluß. Der Schlüssel für die Weichen konnte blockelektrisch freigegeben werden. Somit war es möglich, auch Wendezüge mit Lokumlauf zu behandeln.

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Mit dem Neubau des Kopfgebäudes vor dem Schuppen 4 wurde die Möglichkeit geschaffen, den "Sandstrang" mit Straßenfahrzeugen zu erreichen. Das neue Kopfgebäude, das ab 1972 entstand, wurde kurzerhand etwa 3 Meter von der Kaimauer zurückverlegt. Somit konnte man mit PKW und kleinen Transportern hinter der Oberhafenkantine auf die Pierplatte bei Posten A gelangen. Der Engstelle bei Posten A war sogar ein extra Kapitel im Bahnhofsbuch gewidmet:

Benutzungsbestimmungen
Für die Kraftfahrzeugzufahrt zum „Sandstrang“
Befahren im Engstellenbereich Gleis 14 / Posten A


Die Kraftfahrzeugzufahrt vom Weg neben der Hochwasserschutzwand (in Höhe von Posten A zum Gleis 14, von dort zur Freifläche neben der neuen Mauer und weiter zum „Sandstrang“), befindet sich in Höhe des Posten A auf einer Länge von 30 m im Lichtraumprofil von Gleis 14.

Aus diesem Grund dürfen dort nur DB-Kraftfahrzeuge fahren, deren Fahrer über die Gefahren belehrt sind.

Die Engstelle ist analog einem Bahnübergang für innerdienstlichen Verkehr einzuordnen. Sie ist in Anlehnung an DS 815 § 17 gesichert. Der Gefahrenbereich ist beiderseitig durch Schilder mit der Aufschrift

Zufahrt nur für berechtigte DB-Kraftfahrzeuge, Zufahrt im Lichtraumprofil, Schienenfahrzeuge haben Vorrang

gekennzeichnet.

Die Zufahrt vom Weg neben der Hochwasserschutzwand in Höhe Weichenende der W 215 ist durch eine verschließbare Kette gesichert. Schlüssel für diese Kette geben die Leiter der Bm Hamburg Hbf und Nm Hamburg an die von ihnen unterwiesenen Mitarbeiter gegen Unterschrift aus.

Die Sicherung erfolgt durch die Übersicht auf die Bahnstrecke, hier Gleis 14. Der Gefahrenbereich des Gleises 14 darf nur befahren werden wenn sich keine Zugfahrt in Gleis 14 dem Posten A nähert. Die Kette ist nach jeder Kraftfahrzeugdurchfahrt wieder zu verschließen.

Ein Ersatzschlüssel befindet sich beim Aufsb. unter Verschluß.

Wenn Gleis 14 besetzt war, passte kein Auto zwischen Zug und Häuschen. Besondere Aufmerksamkeit war also durchaus erforderlich. War Gleis 14 bis zum Postenhaus mit einem Zug besetzt, war meistens nur eine kurze Zwangspause angesagt. Zwischen Ankunft und Abfahrt eines "Wendezuges" vergingen in der Regel nur 9 Minuten.

Bereits vorher mußte dieses Nadelöhr passiert werden. Zwischen der Leitplanke und dem Betonklotz (hinter dem Busch versteckt) waren gerade mal knapp 2 Meter Platz. Für einen PKW reichte es, ein Transporter passte nicht mehr durch.

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Dieses war die einzige Zufahrt zum Sandstrang und somit auch zum Stellwerk Hob.